Der Musikmarkt hat sich schon lange verändert. Streaming-Anbieter dominieren und haben Platten sowie CDs längst verdrängt. Die Musik ist sowohl online, als auch offline verfügbar. Das hat Vor- und Nachteile. Statt großer Platten- oder CD-Sammlungen ist nun alles elektronisch vorhanden und mit dem Tablet, Smartphone, PC oder über das Smart Home mit den digitalen Assistenten per Sprache abrufbar. Natürlich gibt es auch Nachteile. Angeboten wird nur noch das, was sich verkaufen lässt. Songs, die wenig Nachfrage haben oder deren Lizenz abläuft verschwinden aus dem Angebot.

Lieblingssong einfach per Sprachbefehl abrufen

Es ist so einfach. Google und Amazon bieten das Smart Home seit einigen Jahren erfolgreich an. Alexa von Amazon ist der Marktführer. Es reicht aus, einfach den gewünschten Song zu nennen und schon wird er abgespielt. Auch die Lautstärke lässt sich einfach mit der Stimme regeln. Dabei greift das Smart Home von Alexa entweder auf die Amazon Songs zurück oder auf Spotify, das mit dem System kombiniert werden kann. Die Vielfalt ist unendlich und dem Musikgenuss steht nichts mehr im Wege. Vielleicht doch, ein kleines Detail, das uns an Alexa oder Nest (Google) stört. Die Klangqualität der digitalen Helfer ist gut, aber nicht so gut. Dafür gibt es gleich mehrere Lösungen.

Klangqualität von Alexa und Nest verbessern

Die beiden Hersteller bieten ein ganzes Sortiment an zuschaltbaren Geräten. Vom smarten Lautsprecher bis hin zum High-Fidelity Lautsprecher mit 3D Audio. Preislich sind diese aber ziemlich teuer und für die meisten, die bereits PC-Lautsprecher haben, wäre das eine Zusatzausgabe.

Doch es geht viel einfacher. Alexa und Nest bieten bei den Geräten natürlich auch eine Bluetooth Funktion mit an, wodurch andere Geräte gekoppelt oder klassisch mit einem Audiokabel angeschlossen werden können. So macht es Sinn, die eigenen PC-Lautsprecher direkt über Bluetooth mit dem Smart Home zu verbinden.

Bluetooth Verbindung nutzen

Das geht sogar recht einfach. Oft erweist sich die Bluetooth Verbindungssuche ja als reiner Horror. Bei Alexa haben wir es einmal direkt versucht. Es bestehen zwei Möglichkeiten. Entweder wird direkt am Alexa-Gerät ein Knopf gedrückt (kurz halten) und der Sprachassistent sucht nach Bluetooth Geräte. Alternativ kann auch die Alexa App (entweder über den PC oder über das Smartphone) aufgerufen und die Suche aktiviert werden. Dabei können gleich mehrere Geräte mit dem PC-Lautsprecher über Bluetooth verbunden werden, so dass im ganzen Haus der Klang ertönt. Der Vorgang nimmt 1 – 2 Minuten ein. Die Verbindung bleibt bestehen und der PC-Lautsprecher kann nun auch einfach über Sprache aktiviert werden.

Sprachaktivierte digitale Assistenten finden wir heute überall und dank der Bluetooth Funktion können wir die Klangqualität mit bereits bestehenden PC-Lautsprechern verbessern, ohne auf die teuren Angebote von Amazon oder Google zurückgreifen zu müssen.

Amazon Music oder Spotify

Am Ende bleibt nur die Frage, welcher Anbieter das beste Programm für den eigenen Musikgeschmack bietet. Hier hilft es, einfach auszuprobieren. So lassen sich auf Amazon Music und Spotify auch kostenlose Testzeiträume finden, mit denen das Sortiment einfach mal für 30 Tage ausgiebig getestet werden kann. Amazon Music wird sicherlich Spotify in den nächsten Jahren deutlich übertreffen, erweist sich aktuell aber mit dem Preismodell noch als undurchsichtig.