Die Vorteile der smarten Lautsprecher

Mit Amazon, Google und Apple kämpfen gleich drei der größten Weltkonzerne um die Vorherrschaft in Wohnzimmern, Schlafzimmern und Küchen. Alle drei setzen dabei teilweise sowohl auf eigene Geräte als auch auf Dritthersteller, die der Verbreitung ihrer Öko-Systeme dienen sollen. Oft ist dabei nicht mal mehr die Hardware das wichtigste Entscheidungskriterium, sondern die Funktionen der jeweiligen Sprachbedienung bzw. die Software.

Wir stellen Ihnen in diesem Artikel alle drei Anbieter vor, die sich mit ihren smarten Lautsprechern von der Konkurrenz abheben möchten. Dann fällt Ihnen die Entscheidung am Ende vielleicht sogar noch etwas leichter.

Was genau ist ein smarter Lautsprecher?

Es handelt sich dabei um einen Lautsprecher, der dank des verbauten Mikrofons auch Sprachbefehle entgegennehmen kann. Diese beschränken sich nicht nur auf einfache Angelegenheiten, wie das Abspielen eines bestimmten Songs, sondern umfassen heute auch komplexe Anweisungen. Genau deswegen spricht man auch von einem smarten Lautsprecher, denn er ist oft mit dem Heimnetz verbunden und kann sogar dazu genutzt werden, andere Geräte zu steuern.

Da dies oft ein umfassendes Verständnis der Sprache voraussetzt, gibt es in diesem Bereich nur die großen IT-Giganten, die sich diesen Aufwand überhaupt leisten können. Dazu gehören bei uns Amazon, Google und Apple. Selbst Dritthersteller wie Sonos oder Braun, die ebenfalls exzellente Smart Speaker herstellen, greifen bei der Software zu Alexa und Google Assistant. Im Ausland gibt es zwar noch lokale Anbieter in China oder Russland, doch diese sind bei uns nicht relevant.

Welche Funktionen werden abgedeckt?

In der Regel decken alle Anbieter von smarten Lautsprechern einige grundlegende Funktionen ab. Die Entwicklung ist in diesem Bereich aber rasend schnell, sodass immer mehr sinnvolle Einsatzmöglichkeiten jedes Jahr hinzukommen.

  • Musik und Audio: Ein Lautsprecher muss natürlich Ton abspielen können. Dabei haben Sie per Sprachbefehl Zugriff auf tausende Radiosender, Musik-Streaming-Anbieter oder verbinden einfach Ihr Handy per Bluetooth.
  • Smart-Home steuern: Die Digitalisierung hat auch praktisch alle Geräte des Haushalts erreicht. So lassen sich heute Lampen, Heizungen oder Saugroboter per Sprachbefehl steuern, der von dem smarten Lautsprecher weitergegeben wird.
  • Kommunikation: Heute lassen sich sogar Anrufe darüber erledigen, sofern das Handy verbunden ist. Oder Sie nutzen mehrere Lautsprecher im Verbund, um Sprache über mehrere Räume hinweg zu übertragen, quasi als Walkie-Talkie.
  • Zusatzfunktionen: Amazon und Google erlauben es ihren Nutzern, noch unzählige weitere Befehle und Verhalten zu erstellen. Einzig Apple zeigt sich hier wieder als geschlossenes System, dass diese Personalisierung nicht erlaubt.

Amazon ist der Marktführer

Amazon konnte im ersten Quartal 2022 insgesamt 9,9 Millionen smarte Lautsprecher verkaufen und sich damit als Marktführer mit einem Marktanteil von 28,2 % von Google und Apple deutlich absetzen. Ein Grund für den Erfolg von Amazon war der frühe Einstieg sowie die stark rabattierten Einsteigermodelle, mit denen der Anbieter einen Fuß in die Tür setzen konnte. Ein Echo Dot Modell findet man in der Regel für unter 30 EUR, damit bleiben die Kosten überschaubar, selbst wenn man ein ganzes Haus mit smarten Lautsprechern ausstattet.

Welche Modelle gibt es mit Alexa?

Mittlerweile können Kunden bei Amazon auf eine ganze Serie von Modellen zugreifen, darunter Echo, Echo Dot, Echo Plus, Echo Show und Echo Spot. Während Echo, Echo Dot und Echo Plus als reine klassische smarte Lautsprecher dienen, wurden bei den teureren Show und Spot Modellen zusätzlich Displays verbaut, um die möglichen Einsatzzwecke noch weiter zu steigern.

Aber auch Drittanbieter wie Sonos bieten Geräte an mit eingebauter Alexa-Sprachsteuerung. Dabei handelt es sich nicht selten um absolute Premium-Angebote wie Sonos Move, die beim Preis doppelt und dreimal so viel kosten wie Amazons hauseigene Modelle. Natürlich bekommen anspruchsvolle Kunden dafür auf der anderen Seite aber auch einen exzellenten Sound.

Welche Vorteile kann Amazons Alexa bieten?

Der Einstieg in die digitale Welt der smarten Lautsprecher ist nirgends so günstig wie bei Amazon. Der Konzern überzeugt also bereits viele Nutzer mit dem niedrigen Einstiegspreis. Zudem bieten die teureren Modelle ein ausgesprochen gutes Klangbild und nutzen in der Regel smarte Algorithmen, dieses dynamisch an die Geräuschumgebung anzupassen.

Zudem lässt sich ein smarter Lautsprecher mit Alexa auch von mehreren Nutzern im Haushalt teilen. Dank der umfangreichen Möglichkeiten zur Personalisierung gibt es dabei im Betrieb keine Verwechslungsgefahr. Man kann nämlich die Alexa-Ansprache ändern sowie Alexa nur die eigene Stimme lernen lassen.

Google folgt auf Rang 2

Google konnte im ersten Quartal 2022 immerhin noch 5,7 Millionen Geräte verkaufen und damit einen Marktanteil von 15,4 % erzielen. Das ist ein durchaus respektables Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Amazon rund zwei Jahre früher das erste Modell auf den Markt gebracht hat.

Welche Modelle gibt es mit Google Assistant?

Ähnlich wie bei Amazon bietet Google mittlerweile auch eine Handvoll verschiedener Modelle an. Anfangs hießen diese noch Google Home, heute hingegen kommt der Name Google Nest zum Einsatz. Heute können Kunden zwischen reinen Speaker-Modellen wie dem Nest Mini und dem Nest Audio sowie LCD-Modellen wie dem Nest Hub und dem Next Hub Max wählen.

Aber Google zeichnet sich auch durch seine Offenheit aus, so findet man zahlreiche Drittanbieter, die ebenfalls den Google Assistant einsetzen. Zu nennen sind hier zum Beispiel Sonos, Bang & Olufsen sowie Braun, die alle exzellente und teilweise kostspielige smarte Lautsprecher anbieten.

Welche Vorteile hat der Google Assistant?

Google steht wie kein anderes Unternehmen für Offenheit und Personalisierung. Man kann also alle Geräte ganz auf seine eigenen Wünsche anpassen und praktisch universell einsetzen. Welches Handy oder welchen TV-Stick man hat, spielt oft keine Rolle. Denn Google und Android arbeiten nach richtiger Einrichtung praktisch mit jedem Gerät problemlos zusammen.

Auch bei der Verarbeitungsqualität und dem Sound können die Nest Geräte überzeugen, insbesondere wenn man den niedrigen Einsteigerpreis berücksichtigt. Zudem bietet Google wahrscheinlich die beste Spracherkennung komplexer Sachverhalte auf dem Markt an. Selbst ein Besuch auf der Webseite von Casino777, um eine Runde zu spielen, lässt sich problemlos über Google Assistant erledigen.

Kann Apples Siri mit der Konkurrenz mithalten?

Apple liegt auf Platz 3 der smarten Lautsprecher und konnte im ersten Quartal 2022 insgesamt 4,5 Millionen Geräte verkaufen. Der Hersteller kann also durchaus mit Amazon und Google konkurrieren. Dabei hat der Konzern nur ein einziges Modell im Angebot, den HomePod Mini. Der HomePod wird nämlich nicht mehr verkauft, und das Nachfolgemodell wurde noch nicht veröffentlicht.

Insbesondere für Nutzer, die das Eco-System von Apple schätzen, ist der HomePod oftmals die erste Wahl. Man bekommt nämlich eine perfekte Integration, auch wenn man auf viele Funktionen verzichten muss. Apple ist zwar nur eine der vielen Alternativen bei smarten Lautsprechern, aber nur die einzige Wahl, wenn man alle seine Apple-Geräte sinnvoll miteinander einsetzen möchte.


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